Die Anforderungen für festinstallierte Brandmeldeanlagen sind in der Norm DIN EN 54 geregelt. Diese wurden unter dem Mandat der europäischen Bauprodukterichtlinie (Produktnormen und Anwendungsrichtlinien für Bestandteile von Brandmeldeanlagen) entwickelt. Darin sind unter anderem die Anforderungen an Brandmelderzentralen (DIN EN 54-2), Rauchmeldern (DIN EN 54-7) oder Druckknopfmeldern (DIN EN 54-11) festgelegt.
Zusätzlich unterliegen Brandmeldeanlagen in Deutschland den Normen DIN VDE 0833 (u.a. Übertragungswege) und DIN 14675 (u.a. Aufbau und Betrieb).
Mobile Brandmeldeanlagen sind kein Bauprodukt, da diese nicht dauerhaft im Gebäude montiert werden. Auch stellen sie keine eigene Produkt-Kategorie dar. Eine System-Zertifizierung für Mobile Brandmeldeanlagen nach EN 54 sowie DIN VDE 0833 und DIN 14675 ist in Deutschland nicht möglich, obwohl dies gelegentlich behauptet und versprochen wird.
Brandmeldeanlagen mit Funkübertragung gelten als funktechnisches Produkt und unterliegen der europäischen Funkanlagen-Richtlinie 2014/53/EU (Radio Equipment Directive RED). Die Anforderungen für funktechnische Anlagen sind geregelt in EN 300220 und EN 301489. Deren Ziel und Zweck ist eine sichere Funkübertragung.
Auch wenn unsere mobile Brandmeldeanlage MOBS nicht unter die normativen Vorgaben für festinstallierte Brandmeldeanlagen fällt und auch nicht nach diesen zertifiziert werden kann, wird diese von uns in Anlehnung an die entsprechenden Normen gebaut und getestet. Darüberhinaus sind alle Bestandteile der MOBS mit dem CE-Zeichen (CE 0682) gekennzeichnet und dementsprechend geprüft.
Beispiel Übertragungswege
Bis maximal 63 Funkmelder könnten pro mobilem Empfangsgerät eingesetzt werden. Üblich sind 30 bis 40 Stück in Anlehnung an DIN VDE 0833, diese erlaubt in Deutschland maximal 32 Melder pro Anlage (Meldelinie).
Unsere Funk-Melder haben eine große Reichweite (1.800 m im freien Feld, 70 – 300 m im Gebäude). Mit Repeatern kann die Reichweite des Systems erweitert werden. Dadurch ist MOBS noch schneller und störungssicherer als viele andere Geräte.
Beispiel Sensoren
Die eingesetzten Brandsensoren entstammen der festinstallierten Brandmeldetechnik und entsprechen der Norm EN54-5, EN54-7 (abhängig vom eingesetzten Sensor).
Unser doppelt-Optisch-Thermischer Brandmelder erfüllt nicht nur die Norm DIN EN 54-7, sondern ist durch seinen zweifach optischen Sensor weitestgehend unempfindlich gegen Staub und Wasserdampf. Dadurch entstehen weniger Täuschungsalarme und deutlich geringere Folgekosten!
Sensoren | Beispiel für Anwendungen |
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O2T: Optisch-Thermisch | für Baustelle |
O: Optisch | für Bürogebäude, Industriehallen |
TD: Thermo-Differential | für Küchen |
TM: Thermo-Max | bei dauerhaft massiver Staubbelastung |
OTG: Optisch-Thermisch-CO-Gas | bei Personengefährdung |
OTB: Optisch-Thermisch-Blue | Ersatz für Ionisationsmelder |
FGM: Brandgas | Schwelgase, Kohlehalden |
Linear: Lichtschrankenmelder | große, schlecht begehbare Hallen |
Mobile Brandmeldeanlage | Festinstallierte Brandmeldeanlage |
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Richtlinien | |
kein Bauprodukt, ist Funkprodukt nach Funkanlagenrichtlinie RED | Bauprodukt nach Bauproduktenrichtlinie CPD |
Normen | |
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Errichtung durch | |
MOBS-Betreuer | Bnach DIN 14675 zugelassener Betrieb |
… das bedeutet für Sie | |
Eine Mobile BMA bietet die Freiheit eine bezahlbare und sinnvolle Verbesserung des Brandschutzes realisieren zu können. | Es gelten genaue Regeln die bei Projektierung und Montage eingehalten werden müssen, auf Baustellen praktisch unmöglich. |
Die mobile Brandmeldeanlage MOBS wird eingesetzt bei der Automobilindustrie, Krankenhäuser, Schulen, öffentlichen Gebäuden und Groß-Baustellen. Sie gilt somit als Stand der Technik bei mobilen Brandmeldeanlagen.
Wir beraten Sie gerne persönlich zum richtigen mobilen Brandmeldesystem für Ihre Anforderungen und beantworten alle Ihre Fragen.
Telefon: +49 (0)7054 9323-0
E-Mail: mobs@cmheim.de